Zusammen mit dem Ministerium für Handel, Industrie, Post und Tourismus sowie dem Burundischen Amt für Tourismus und mit Unterstützung von Brussels Airlines organisierte COMPASS einen sehr besonderen Presse- und Famtrip nach Burundi. Acht Tage lang werden drei Journalisten und drei Reiseveranstalter aus Deutschland von den beiden COMPASS Consultants Guillermo Ribes und Henriette Stieger begleitet.
Die ersten drei Tage unserer Abenteuerreise liegen hinter uns. Hier sind unsere ersten Eindrücke direkt aus Burundi. Während wir diese Zeilen schreiben, sitzen wir gerade alle im Bus von Gitega nach Rutana. Aber zurück zum Anfang…

At the airport of Brussels
Sonntagnacht flogen wir mit Brussels Airlines von Frankfurt und Berlin via Brüssel nach Burundi und wurden dort nicht nur von warmen 25°C willkommen geheißen, sondern ebenso von unserem leidenschaftlichen Guide für die folgenden Tage, Valentin Kavakure. Valentin arbeitet für das Burundi Tourist Board. Er ist definitiv der Richtige für unsere Tour: leidenschaftlich, enthusiastisch und immer lächelnd, that’s the Burundian way.
Direkt vom Flughafen aus erreichen wir unsere erste Unterkunft, Hotel Club du Lac Tanganyika, ein 4-Sterne-Hotel direkt am Tanganyika-See. Nach dem Check-In werden wir herzlich von dem Eigentümer begrüßt. Wir schließen den Abend mit einem großartigen Dinner mit regionalem Fisch und Bier ab. Eine der ersten Dinge, die wir hier lernen: Bier ist heilig in Burundi.
Am nächsten Morgen starteten wir unsere Reise zum Kibira Nationalpark im Norden Burundis, an der Grenze zu Ruanda. Unterwegs hieltenb wir bei Mwabutsa’s Waters, die ehemals königlichen Gewässern, einem Ort, an welchem Wasser aus großer Tiefe an die Oberfläche dringt. Das Wasser wird hier genutzt, um frisches Gemüse und Blumen zu bewässern. Diese sind von den lokalen Bauern schön arrangiert und können hier auch direkt gekauft werden. Mit einem Sack frischer Möhren führten wir unseren Weg zum Nationalpark fort.

Kibira National Park
Am Eingang des Kibira Nationalparks wartete bereits unser Guide Deus auf uns. Wir waren etwas hinter dem Zeitplan, aber kein Problem. Burundis sind immer entspannt. Deus führte uns eine Stunde durch den Park und erklärte uns dessen Flora und Fauna. Uns alle überraschte, dass Burundi so viel grüne Vegetation hat. Unterschiedliche Arten grüner Bäume und Büsche treffen auf roten Ton und graue Felsen. Eine schöne Szenerie!
Die kommende Nacht verbrachten wir in Kirundo in der Top Hill Residence. Bevor wir zu Bett gingen, wurden uns schmackhafte Gerichte von einem älteren niederländischen Paar in der Maison Fleurie serviert. Wir saßen dort unter einem wunderschönen Pavillon in afrikanischem Stil und fühlten uns, wie in ihrem privaten Garten.

Kanufahrt auf dem Lake of birds
Am nächsten Morgen starteten wir bereits recht zeitig, Abfahrt war um 5:45 Uhr. Doch das hat einen guten Grund: eine Kanufahrt mit Vogelbeobachtung auf dem Rwihinda-See, dem Lake of birds. Mit drei Kanus, von denen eines sogar traditionell in einem Stück aus einem Baumstamm hergestellt war, paddelten wir eine Stunde lang über den See. Dabei unternahmen wir auf einer der Inseln im See auch einen kurzen Ausflug zu Fuß. Der Morgennebel sowie die vielen Vögel sorgten für großartige Fotomotive.

Intore Warrior Dancers
Nächster Programmpunkt: der Besuch einer Ananaswein-Manufaktur, gefolgt von einem Auftritt der traditionellen Intore Warrior Dancers im Stadion von Kirundo. Sie trugen traditionelle Kostüme und Glocken an ihren Knöcheln. Wir erfuhren, dass alle Soldaten Tänzer waren und dies ein Teil eines Kriegsrituals sei. Die gesamten Dorfbewohner mussten von diesem Auftritt gehört haben, denn schnell waren wir von einer Traube von Menschen umgeben, Alte und Junge, lächelnd und uns neugierig betrachtend. Wir würden noch herausfinden, dass uns dies an jeder der kommenden Orte ebenfalls so passieren würde: freundlich lächelnde und winkende Einheimisch begrüßen uns mit ihrer sehr natürlichen und in keiner Weise bedrohlichen Neugier.

Ruvubu National Park
Ein schnelles Frühstück und weiter ging unsere Reise zum Ruvubu Nationalpark in der Nähe von Muyinga an der Grenze zu Tansania. Unser dortiger Parkguide, Silvestre, erzählte von der Geschichte, Vegetation und den Tieren im Park. Neben einer riesigen Anzahl Büffeln ist der Park auch das Zuhause von Antilopen, Affen und Nilpferden. Nilpferde gaben dem Fluss Ruvubu übrigens seinen Namen: Ruvubu ist Kirundi und bedeutet Fluss der Nilpferde.
Der Tag endete damit, dass wir über den lokalen Marktplatz in Muyinga schlenderten, den Händlern und dem Alltagsleben zuschauend. Weiter ging es dann nach Gitega, vor wir die Nacht in dem neu erbauten Hotel Tropitel verbrachten.
Fünf weitere Tage liegen nun noch vor uns. Wir freuen uns schon auf unsere weiteren Abenteuer! Natürlich werden wir euch hier davon berichten.
Viele Grüße aus Burundi
Henriette und Guillermo
P.S.: Hier gehts zur Fortsetzung – Teil II unseres 8-tägigen Abenteuers im Herzen Afrikas
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